Mutterkühe
Uns ist es wichtig glückliche Tiere zu halten. Vom Frühjahr bis in den Herbst sind die Tiere täglich auf der Weide. Einige Tiere verbringen den Sommer auf der Alp. Im Winter füttern wir Heu, Grassilage und etwas Maissilage. Wir verwenden ausschlieslich betriebseigenes Futter und kein Kraftfutter wie Getreide, Soja, usw. Nach ca. 9 Monaten setzen wir die Kälber von der Muttermilch ab. So haben die Kühe eine Pause bevor das nächste Kalb geboren wird. Sobald die Kälber von ihren Müttern getrennt sind, nennt man sie Weidebeef. Wenn das Weidebeef gut 500 kg schwer ist, müssen wir uns von ihm trennen. Im Wissen, dass sie von Anfang bis zum Schluss ein schönes Leben hatten, können wir das Fleisch geniessen. Durch die naturnahe Haltung und die artgerechte Fütterung haben wir gesunde Tiere und der Tierarzt ist ein sehr seltener Gast.
Freilandpoulet
Unsere Hühner leben in einem Stall mit viel Platz. Dazu geniessen sie einen grosszügigen Auslauf ins Grüne. Mit dieser Haltungsform können sie ihr artgerechtes Verhalten ausleben und wachsen ohne Antibiotika oder andere Medizin zu schönen und schmackhaften Poulets heran.
Ackerbau
Unser Ackerbau ist vielfältig und weit ab von Monokulturen. Wir achten auf eine abwechslungsreiche Fruchtfolge. Dies hält den Boden fruchtbar und den Krankheitsdruck tief. Das ist im Biolandbau besonders wichtig, da Pilze, Schädlinge und Unkraut nicht mit chemischen Mitteln bekämpft werden dürfen. Auf unseren Feldern wächst Weizen, Dinkel, Hafer, Roggen, Kartoffeln, Soja, Hirse, Mais und Klee-Gras-Mischungen.
Klee-Gras-Mischungen stehen jeweils für 2-3 Jahre zwischen den Ackerkulturen. Sie sind eine Art Ferien für den Boden. In dieser Zeit baut sich im Boden Humus auf und Luftstickstoff wird gespeichert. Dies führt wiederum zu guten Erträgen bei den Ackerkulturen. Die Klee-Gras-Mischungen liefern das Futter für die Mutterkühe und das Weidebeef.
Zu unserem Berieb gehören ca. 6 Hektaren Wald, den wir pflegen und gleichzeitig auch für die Gewinnung von Brenn- und Bauholz nutzen.
Ökologische Ausgleichsflächen
Rund 2 Hektaren der landwirtschaftlichen Nutzfläche sind ökologische Ausgleichsflächen. Diese mähen wir erst später und düngen sie nicht. Auf diesen Flächen sind verschiedene Strukturelemente wie Hecken, Asthaufen und Steinhaufen angelegt. Solche Flächen sind wichtig um die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren zu erhalten und zu fördern.
Wir pflegen rund 70 Hochstammobstbäume. Darunter sind verschiedene Apfelsorten, Kirschen und Nussbäume. Diese werten unsere Landschaft auf, bieten den Kühen im Sommer Schatten und liefern uns im Herbst feine Früchte.